Historische Fotos und aktuelle Aufnahmen im Vergleich - Hafen und Restaurant einst und jetzt
Alte Fotos von Puerto de Tazacorte belegen, dass sich an der Plaza Castilla ein Lagerplatz anstelle des heutige Restaurants befand. Genauer gesagt bestand es vor der Restaurierung
aus 3 Gebäuden: ein ehemaliger leerstehender Tante-Emma-Laden zur
Ostseite wird heute als Lebensmittellager des Restaurantes genutzt.
Der heutige Küchen und Barbereich war ursprünglich eine Hafenkneipe
namens "El Trovador". Der heutigen Gastraum zur Meerseite wurde früher
von den Fischern als Lagerraum für Netze, Reusen und kleine Boote
genutzt.


Die ehemalige Schiffsanlegestelle des Hafens, der "Varadero", befand
sich direkt vor dem Restaurant. Noch heute führt hier die Rampe
zum Strand. Genau von dort aus sind um die Jahrhundertwende viele
Palmeros nach Cuba ausgewandert. Nicht alle hatten damals die Überfahrt
überlebt.
Seitlich der Taberna befindet sich die Plaza Castilla - jetzt mit Bänken, Palmen, Blumen und Tintenfisch- Skulpturen ausgestattet und geschmückt - früher war das der Platz, an dem die Fischer ihre Boote "parkten", präparierten und reparierten...
Seitlich der Taberna befindet sich die Plaza Castilla - jetzt mit Bänken, Palmen, Blumen und Tintenfisch- Skulpturen ausgestattet und geschmückt - früher war das der Platz, an dem die Fischer ihre Boote "parkten", präparierten und reparierten...


Fiesta "Virgen del Carmen" am 16. Juli in Tazacorte
Möglicherweise handelt es sich bei dem historischen Foto (links unten) um eine Fiesta der Fischer am Strand von Tazacorte (im Bild rechts diesselbe Hafen-Ansicht aus größerer Entfernung, Kamerastandpunkt: die Wellenbrecher gegenüber am Strand mit Blick auf den Schatten, den der Bergrücken "El Time" wirft, Tazacorte in der Sonne im Vordergrund mit Restaurant und Badegästen am Meer spät am Nachmittag).


Eines der größte Fest in Tazacorte ist die Prozession der Seeleute, die zu Ehren der Virgen del Carmen am 16.Juli abgehalten wird. Die heilige Statue der "Virgen del Carmen" wurde früher da das ganze
Jahr über im Lagergebäude, dem heutigen Gastraum der Taberna, aufbewahrt und lediglich zur Fiesta aufbereitet und geschmückt präsentiert.
Besonders beeindruckend ist diese Fiesta, wenn am Abend die geschmückten und beleuchteten Boote vom neuen Hafen von Tazacorte zum Strand treiben. Bei Musik, Tanz und Feuerwerk an der Promenade und im Ortsinneren klingt das Fest - wie auf La Palma üblich - erst im Morgengrauen aus.
Besonders beeindruckend ist diese Fiesta, wenn am Abend die geschmückten und beleuchteten Boote vom neuen Hafen von Tazacorte zum Strand treiben. Bei Musik, Tanz und Feuerwerk an der Promenade und im Ortsinneren klingt das Fest - wie auf La Palma üblich - erst im Morgengrauen aus.


Überschwemmung & Wellenbrecher
Mehrere dem Hafen vorgelagerte Wellenbrecher zwischen dem Bereich des neuen Yacht-und Fischerei- Hafens und dem Strand schützen Tazacorte vor starken Wellen und sorgen für ungestörtes Badevergnügen.

Kam es früher regelmäßig vor, dass dem Fischerdorf in stürmischen Zeiten die Atlantik-Wellen besonders zusetzten und die kaum gesicherte Küste von Tazacorte überschwemmten und dabei Sand und Geröll in den Straßen zurückließen, so ist eine Springflut heute auf Grund der vorbeugenden baulichen Maßnahmen die große Ausnahme.

Unbefestigter Strand mit Kioskos und Puerto de Tazacorte vor dem El Time aus größerer Entfernung
Dieser Weg - ein sogenannter „camino real“, war die wichtigste Verbindung zwischen Tijarafe und dem Aridane Tal, bevor die heutige Haupstraße gebaut wurde. Während der ca. 40 minütigen Wanderung entlang vieler Serpentinen, vorbei an einigen zum Teil heute noch genutzten Wohnhöhlen in der Steilwand genießt man einen herrlichen Blick auf das Meer und den Hafen und oben beim "Mirador del Time" angekommen, liegt dem Wanderer eine beeindruckende Aussicht auf das gesamte Aridane-Tal zu Füßen.

Tazacorte am Fuße des "Roque del Time" Wohnhöhlen und Serpentinen im Fels 2006

Kam es früher regelmäßig vor, dass dem Fischerdorf in stürmischen Zeiten die Atlantik-Wellen besonders zusetzten und die kaum gesicherte Küste von Tazacorte überschwemmten und dabei Sand und Geröll in den Straßen zurückließen, so ist eine Springflut heute auf Grund der vorbeugenden baulichen Maßnahmen die große Ausnahme.


Unbefestigter Strand mit Kioskos und Puerto de Tazacorte vor dem El Time aus größerer Entfernung
Seitdem im Jahr 2000 die Strandpromenade errichtet wurde, kamen die
Wellen nur noch einmal bis hinter die Türen des Restaurantes. Im Jahr
2004 ließen sie während eines besonders starken Wintersturmes das Meer über die Hafenmole
treten und Wasser und Sand bis in die Taberna gelangen.


Die Springflut in Puerto de Tazacorte im Jahr 2004 tritt über Wellenbrecher und Promenade.
Der "Roque del Time"
Dieser Weg - ein sogenannter „camino real“, war die wichtigste Verbindung zwischen Tijarafe und dem Aridane Tal, bevor die heutige Haupstraße gebaut wurde. Während der ca. 40 minütigen Wanderung entlang vieler Serpentinen, vorbei an einigen zum Teil heute noch genutzten Wohnhöhlen in der Steilwand genießt man einen herrlichen Blick auf das Meer und den Hafen und oben beim "Mirador del Time" angekommen, liegt dem Wanderer eine beeindruckende Aussicht auf das gesamte Aridane-Tal zu Füßen.


Tazacorte am Fuße des "Roque del Time" Wohnhöhlen und Serpentinen im Fels 2006